Vertrauen Sie auf über 20 Jahre Erfahrung und die erfolgreiche Methode nach A. Tomatis.
Die A. Tomatis Methode geht davon aus, dass der menschliche Fötus schon in einem frühen Stadium im Mutterleib hört, nämlich mit viereinhalb Monaten. Heute ist das Allgemeingut, aber als Professor Tomatis diese These vor 40 Jahren vertrat, stiess er auf heftige Kritik seiner Kollegen.
Sowohl klinische Beobachtungen bei Kindern als auch Untersuchungsergebnisse des englischen Kehlkopfspezialisten Negus liessen ihn an seiner damaligen These festhalten.
Das Ohr nimmt also gleich von Anfang an eine sehr wichtige Stellung im Leben eines jeden Menschen ein und hat sehr viel mehr Funktionen, als uns im täglichen Leben bewusst ist.
Das Ohr ist nicht nur Organ zum Hören und Horchen, nicht nur Instrument für das Gleichgewicht und die aufrechte Haltung des Menschen, sondern vor allen Dingen das Organ, das die Hirnrinde mit elektrischer Energie auflädt.
Das Ohr als Energiequelle gibt uns die Kraft, unser tägliches Leben mit allen Höhen und Tiefen zu meistern, hilft uns Probleme in ihrer wahren Dimension zu sehen und somit zu relativieren, fördert die Konzentration und ermöglicht effizienteres und motivierteres Arbeiten.
Die A. Tomatis Methode ermöglicht es, sofern keine irreversible Verletzung vorliegt, das Ohr wieder vermehrt auf hohe Frequenzen zu sensibilisieren und somit den Allgemeinzustand des Menschen entscheidend zu verbessern.
Am Trommelfell und im äusseren Gehörgang kommen sensible Fasern des Nervus Vagus an die Oberfläche. Dieser ist als wichtigster parasympathischer Nerv für unser vegetatives Gleichgewicht verantwortlich. Mit seinem überaus komplexen und dichten Netz von Verästelungen versorgt er die meisten Organe, die auch häufig psychosomatische Störungen entwickeln, wie z.B. im Magen-Darmbereich, in der Herzgegend und im Hals-Nasen-Ohrenbereich.
Das Horchtraining bewirkt die Spannung des Trommelfells, was eine Beruhigung des Vagusnervs zur Folge hat. Reaktionen vegetativer Natur (Appetit, Schlaf und Wasserhaushalt) sind häufig bei den Sitzungen unter elektronischem Ohr festzustellen.
Das Ohr hat noch eine weitere wichtige Funktion. Es ist verantwortlich für das Gleichgewicht und die aufrechte Haltung des Menschen. Nur in aufrechter Haltung können wir wirklich gut hören. Das Gleichgewichtsorgan, oder auch Vorhof, ist ein Teil des Innenohrs und hat jeden Muskel des Körpers unter Kontrolle. Der Vorhofnerv verläuft der Wirbelsäule entlang.
Deshalb wirkt ein rein akustischer Reiz auch über den Körper. Nur eine perfekte Zusammenarbeit zwischen Schnecke und Gleichgewichtsorgan ermöglicht eine korrekte Tonanalyse.
Während eines Horchtrainings richten wir uns automatisch auf, da das Gleichgewichtsorgan nun korrekt arbeitet und somit seine Bewegungs- und Haltungskontrollfunktion optimal erfüllen kann.
Als Professor Tomatis noch vorwiegend mit Sängern arbeitete, stellte er fest, dass es eine auditive Lateralität d.h. Seitigkeit gibt. Während sie sangen, maskierte er jeweils ein Ohr durch ein Rauschen, das wieder über Kopfhörer eingespielt wurde. Der Sänger sang mit gleicher Qualität weiter, als das linke Ohr gestört wurde. Störte Tomatis jedoch das rechte Ohr, hatte dies augenblicklich negative Auswirkungen auf Klangqualität, Intonation, Rhythmus und Lautstärke.
Eine Asymmetrie finden wir auch bei der Produktion eines Tones. Um einen Ton zu produzieren, sendet das Gehirn Impulse an den Kehlkopf. Dieser wird von zwei Ästen des Nervus Vagus innerviert, von denen der linke, der bis unter die Aorta geht, länger ist als der rechte, dessen Weg direkt unter dem Schlüsselbein durchführt. Die Verzögerung entspricht ungefähr der Dauer einer Silbe.
Das hat ganz entschieden Auswirkungen auf den Sprach- und Gedankenfluss sowie die Qualität der Stimme.
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